ZAUBERFLÖTE - Eine Prüfung

Musikalisches Volkstheater
mit Pappe, Puppen, Projektionen
nach W. A. Mozart und E. Schikaneder

Mit:
Daniel Gloger (Countertenor)
Joachim Torbahn und Tristan Vogt (Puppen)
und dem ensembleKONTRASTE (Live-Orchester)
Konzept und Regie: Thalias Kompagnons, Endproben: Jürg Schlachter
Puppen und Ausstattung: Joachim Torbahn
Musikalische Bearbeitung: Marcus Maria Reißenberger

Eine Koproduktion mit dem ensembleKONTRASTE und der Tafelhalle Nürnberg
Unterstützt durch die Kunst- und Kulturstiftung Dr. Drexel und die Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg.




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Prinz Tamino gerät beim Versuch, seine geliebte Pamina zu retten, zwischen die Fronten der wahnwitzigen Königin der Nacht und des demagogischen Zauberers Sarastro...
Ein skurriles Märchenspiel voll zwielichtiger Dämonen, fataler Illusionen und tückischer Prüfungen.



Pressestimmen

Der Applaus frenetisch wie nach einem Popkonzert, die Stimmung ausgelassen wie im Kabarett, die Darbietung frech und kurzweilig – aber gegeben wurde eine Mozartoper. Diese erstaunliche Wirkung erzielen "Tristans Kompagnons" aus Nürnberg mit einer höchst originellen, 80minütigen Best-of-Fassung der "Zauberflöte".

Die Darsteller? Figuren aus Papiermaschee mit Mut zur Hässlichkeit. Die Sänger? Ein Countertenor im Frack, Daniel Gloger, singt mit komödiantischer Geste alle Arien, Duette und Terzette – stark gekürzt. Das Orchester? Sechs Männer und zwei Frauen (ensembleKONTRASTE) begleiten mit Esprit mit instrumentalem und stimmlichem Einsatz. Das Bühnenbild? Bemalte Tafeln, die wie Backbleche in Regale geschoben werden.

Zwei Puppenspieler, Tristan Vogt und Joachim Torbahn, haben diese einzigartige Performance entwickelt. Sie bewegen virtuos Handpuppen vor einer Kamera, das Bild wird vergrößert auf eine große Leinwand projiziert, sie synchronisieren die Dialoge, wechseln Bühnenbild und Figuren, und bald beobachtet man nicht mehr, wie eilfertig sie hantieren, sondern ergötzt sich an dem Ergebnis auf der Videowall. (...) Eine witzigere Adaption des Opernstoffes hat man kaum erlebt.
Wiener Zeitung




Statt Freimaurer-Moraltät zeigten die Nürnberger Künstler ein köstliches Vergnügen von höchster Qualität. Leicht, erfrischend und einfach zauberhaft. Gazeta Wyborcza, Krakau




Eine überzeugend moderne Zauberflöten-Deutung. Sie begreift Mozarts Werk nicht alleine als Zauberspiel, sondern als Werk voller Gewalt, Angst und männerbündlerischer Lächerlichkeit. Der Standard, Wien




Allein die Idee, Mozarts Oper mit nur einem einzigen Sänger auf die Bühne zu bringen, ist absolut wahnwitzig. Dass dieses Experiment nicht nur gelingt, sondern begeistert, ist vor allem dem Countertenor Daniel Gloger zu verdanken, der in der musikalischen Bearbeitung von Marcus Maria Reißenberger im wahrsten Sinne des Wortes halsbrecherische Berg- und Talfahrten unternimmt, um binnen Sekunden vom Koloratursopran in eine tiefe Basslage zu kippen.
[...]
Die 2006 in Nürnberg uraufgeführte Inszenierung ist eine wilde Hommage an Mozart, das Publikum dankte Daniel Glogers Drahtseilakt mit viel Szenenapplaus, Joachim Torbahn, Tristan Vogt und das Orchester wurden am Ende des 90-minütigen Abends mit minutenlangem Jubel bedacht. Ein schräger Abend mit hohem Anspruch, der auch im Rahmen des Wiener Mozartjahrs nicht fehl am Platz gewesen wäre.
APA, Österreich




Hier hat’s den Slapstick-Charme einer perfekt getimten Video- und Live-Performance, die vor nichts Respekt hat und mit immer neuen Überraschungen aufwartet. Mozart hätte damit seine Freude gehabt. Salzburger Nachrichten




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Fotos: Zbigniew Bielawka, Jutta Missbach, Bernd Freundörfer, Hans Batz